Informationsveranstaltung zu den aktuellen Entscheidungen Straßenbahn-Eisenbahn

Der Gewerbeverein Ottendorf Okrilla hat am 20.04.2017 in den Räumen bei der Deutschen Post Briefzentrum Ottendorf Okrilla eine Informationsveranstaltung zu den aktuellen Entscheidungen Straßenbahn-Eisenbahn durchgeführt. Der Arbeitskreis Ortsentwicklung/Infrastruktur des Vereins hatte den Chef der VVO Herrn Ehlen und den stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Herrn Thomas(CDU) eingeladen, die verschiedenen Standpunkte zu erläutern. Ziel ist es, einen Standpunkt des Vereins herauszuarbeiten, die Vorsitzende des Arbeitskreises, Frau Lange machte mit ihren Einführungen deutlich, dass dies keine leichte Aufgabe werden wird, sind doch die verschiedenen Möglichkeiten, die sich aus den bereits länger in der Diskussion befindlichen Varianten, die nun mit einer Studie vorgelegt wurden, mit sehr tiefgreifenden Auswirkungen verbunden. VVO Chef Ehlen machte zu Beginn deutlich, dass es nach diesen langen Diskussionen Mut zur Entscheidung bedarf, um in die Realisierung zu kommen. Ottendorf Okrilla hat die schlechteste Anbindung im Vergleich mit den anderen Verkehrssträngen in Richtung Dresden aus der Sicht des öffentlichen Nahverkehrs. Ehlen ist für die Eisenbahn, auch weil der Erhalt der Bahn politischer Wille im Landkreis ist und weil es die schnellste Umsetzung des Planes zur Verbesserung der Taktfrequenz auf 30 Minuten und Aufnahme einer verlängerten Bedienung der Strecke auch in der Nacht ermöglicht.

Die Straßenbahn kann nur nach einer neuen Planfeststellung gebaut werden, dies braucht Zeit für das Verfahren und birgt die Risiken des Verfahrens.

Mirko Thomas stellte seine Sicht der Entscheidung zur Diskussion, ein klares Ja für die Straßenbahn, weil nur so die Ortsentwicklung für Ottendorf Okrilla mit der Bebauung Betonwerksgelände umgesetzt werden kann. Auch die laufenden Kosten sprechen für die Straßenbahn, um dann aus diesen Kosteneinsparungen im laufenden Betrieb einen besseren Anbindungsverkehr auch für die Umlandgemeinden und das Gewerbegebiet mit Bussen finanzieren zu können.

Das wird keine leichte Aufgabe für den Gewerbeverein, sich hier zu positionieren, denn unsere Prämisse ist, dass endlich eine politische Entscheidung herbeigeführt wird, damit eine bessere Anbindung der Gemeinde und des Gewerbegebietes an den ÖPNV erfolgt. Die Ortsentwicklung bedarf einer klaren Umsetzungsplanung, um auch hier nach langen Jahren der Diskussion eine Lösung herbeizuführen. Letztlich bedürfen diese Vorschläge politischer Mehrheiten, damit die Realisierungen vorankommen. In diesem Sinn wird sich der Gewerbeverein engagieren. Unser herzlicher Dank gilt den Referenten und den Organisatoren der Veranstaltung.

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